Was ist Computertomographie (CT) ?
Diese mit Röntgenstrahlen durchgeführte Untersuchung wir meist dann in der Orthopädie eingesetzt, wenn Röntgenbilder zu undifferenzierte Ergebnisse zeigen oder es um eine Abklärung von Weichteilprozessen geht. Der Computertomograph kann sowohl Weichteile wie z.B. Gehirn, Gefäße oder Nerven als auch Knochen und deren Veränderungen darstellen. Und dies in sogar 2D und 3D Abbildern. Zur besseren Darstellung kann eventuell noch ein Kontrastmittel intravenös verabreicht werden. Die für orthopädische Zwecke ausgerichtete CT aber kommt in den meisten Fällen mit einer Untersuchungszeit von ca. 20 Minuten ohne ein solches aus. Wegen der 100 Graustufen des CT Bildes ist diese Technik von weit höherem Aussagewert als ein „normales“ Röntgenbild.
Die Funktionsweise
Der Patient Der Patient liegt auf einer Art Bett und wird wie bei der MRT langsam durch den Hohlraum des CT-Bogens geschoben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Röntgenbildern werden nun mehrere gebündelte Röntgenstrahlen aus verschiedenen Richtungen durch den Körper und die zu analysierende Region geschickt und dabei je nach Zellstruktur verschieden stark abgeschwächt. Ein Großrechner setzt diese Differenzwerte in ein zweidimensionales Bild um, welches auf Film druckbar ist.
Die CT Untersuchung
Während der Untersuchung sollte man absolut ruhig liegen, um die Aufnahmen nicht zu verwackeln. Eine CT-Untersuchung bedarf in Österreich wegen des hohen Kostenaufwandes einer chefärztlichen Kassengenehmigung und wird in der Regel ambulant durchgeführt. Eine Liste der Röntgeninstitute, die CT anbieten, erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder ihrer Krankenkasse.
Risiken
Im Allgemeinen birgt die CT-Untersuchung keine Gefahren. Die Strahlenbelastung ist im Normalfall geringer als die eines herkömmlichen Röntgenbildes, die Untersuchung ist völlig schmerzfrei. Da die Röhre relativ eng geschlossen und laut ist, kann bei empfindlichen Personen das Gefühl von Platzangst auftreten. Beruhigende Medikamente verhindern diesen Zustand.